Auf Fragen antwortete der begnadete Komiker auf seine ureigenste Weise in oft zusammenhangslosen Sätzen, tadelte die schlechte Vorbereitung einiger Fragesteller - "Sie fragen mich wohl aus der Luft heraus" - und wiederholte immer wieder, dass er nicht Herr Kronzucker sei. "Ich bin Hape Kerkeling und ich bin Unterhaltungskünstler." Das einzige, was man ihm an Neuigkeiten entlocken konnte: Er hat zwei kastrierte Kater.
Aus Indien zurück
Und zu denen wird sich jetzt auch sein nunmehr drittes Porzellanraubtier - "von allen Preisen, die ich habe, sind die meisten Panther" - in die Wohnung gesellen. Ob sich die fünf dann vertragen? "Kein Kommentar!" Wir wissen auch nicht, mit welchem Projekt uns Hape demnächst überraschen wird. Nur soviel sickerte aus seinem Dunstkreis durch: Er kam aus Indien. Zur Aftershow-Party im Prinzregententheater war er jedenfalls nicht mehr gesehen.
Der Behindertenbeauftragte der Stadt Weiden recherchierte einmal mehr für seinen Internetradiosender "radio4humans". Und er hatte bekannte Gesichter vor dem Mikrofon. Anke Engelke, Top-Model Barbara Meier, Ex-Tscharlie Günther Maria Halmer aus "Münchner Geschichten", die Comedians Olli Dittrich und Mirja Boes sowie Moderator Christoph Süß.
Einst schwere Zeiten
Interessant war Grundlers Gespräch mit dem Ehrenpreisträger Dieter Kronzucker, der in der Vergangenheit schwelgte. "Es gab eine Zeit, wo man in den meisten Ländern dieser Welt eine Drehgenehmigung und einen speziellen Begleiter brauchte. Da war Fernsehen noch ein Abenteuer", erzählte der berühmte Journalist.
Heute, im Zeitalter des Internets könne man fast überall unbehelligt drehen. "Früher war das Hauptproblem der Umfang des Materials." Da habe es noch keine Digitalkameras gegeben. "Das Filmmaterial war schwer, die Lampen waren schwer und die Tongeräte waren schwer." Oft habe man die Sachen weit schleppen müssen. "In die Berge hinauf." Verkehrsmittel hätten nicht zur Verfügung gestanden.
Fernsehnmachen sei damals eine Tortur gewesen, meinte der Erfinder des "Heute Journals". "Trotzdem war es ein unheimlich schöne Zeit. Warum? Weil es so wenige von uns gab." |